Dienstag, 15. November 2016

lit.Love 2016

Ich bin am 12. & 13. November auf der ersten lit.Love gewesen. Dieses fand in München statt im Verlagshaus von Random House.

Ich bin um 11 Uhr angekommen, gleich beim Eingang haben ich eine Goodie-Bag bekommen, in dieser befand sich neben vielen Leseproben auch ein Tee und die aktuelle Ausgabe der Jolie (die ich mir zwei Tage vorher leider schon gekauft hatte). Ich  habe mich nach dem ich meinen Wintermantel abgelegt hatte, sofort auf den weg zu meinem ersten Programmpunkt gemacht.

Bei mir war es die Bloggerlounge. Dies ist ein Raum gewesen in dem immer ca. 10 Blogger 3 Autorinnen treffen konnten. Bei mir waren es Marie Adams, Stefanie Gerstenberger und Christiane von Laffert.
Es gab zu essen und zu trinken und wir konnten uns einfach mit den Autorinnen unterhalten. Was mir persönlich am besten gefallen hat, da so kein steifes Gespräch zustande kommen ist, sondern es eine gemütliche Runde wurde. Die Gespräche drehten sich größten Teils darum was wir Blogger eigentlich so machen und wie die Autorinnen so mit dem Verlag zusammen arbeiten.
Ich glaube die Gespräche waren für beide Seiten sehr aufschlussreich.
Mir hat die Bloggerlounge sehr gut gefallen und ich würde mich sehr darüber freuen, wenn ich nächstes Jahr wieder dabei sein darf 😊.

Danach war ich dann in einem Workshop von der lieben Ulla Scheler, der "I dare you: Die Mutprobe!" hieß. In diesem ging es um unsere Ängste und wie wir diese überwinden können.
Ich fand diesen sehr auf schlussreich, da ich mich mit meinen Ängsten wirklich auseinander gesetzt habe und die liebe Ulla alles sehr gut erklärt hat.


Um 14 Uhr habe ich dann die Diskussion "Eigentlich schreibe ich Bücher..." besucht. Dort ging es darum das Autoren heute richtige Multitalente sein müssen, da sie neben dem schreiben sich auch noch um beispielsweise  Facebook, Twitter und Lesereisen kümmern müssen. Die Autorinnen haben von ihren Erfahrungen berichtet und zwar nicht nur von den guten z.B. hat Petra Durst-Benning erzählt, dass sie mal eine Lesung vor nur 5 Leuten gehalten hat, da sich eine ganze Stadt gegen einen Thalia verschworen hatte, da sie lieber ihre kleinen Buchhandlungen unterstützen wollten. Also hatten alle Bürger die Eröffnungsfeier boykottiert und Petra Dunst-Benning hielt ihre Lesung so nur vor 5 Leuten wovon einer auch noch einschlief.


In meinem vor letzten Programmpunkt ging es in der Diskussion um All Age Romane und warum diese jetzt so im kommen sind. All Age Romane sind übrigens Bücher die von allen Altersgruppen gelesen werden, bekanntest Beispiel ist Harry Potter.

Der letzte Punkt am Samstag war für mich die Diskussion "Wer bin ich - und wenn ja wie viele", in dieser ging es um die Autorinnen und ihre Pseudonyme. Die zwei  häufigsten Antworten darauf warum sich die Autorinnen ein Pseudonym genommen haben waren: 1.Weil ich das Genre gewechselt habe 2. Weil mein Name im Verlag schon vergeben war oder sehr ähnlich klang.

Und so ging mein erster Tag auf der lit.Love zu ende.

Fazit zum Samstag: Es hat sehr großen Spaß gemacht 💕

Am Sonntag hatte ich dann erstmal um 11 eine Führung durch das lit.Lounge-Studio, wo jeder auch einen kurzen Film drehen durfte. Ich wusste gar nicht, dass es überhaupt so ein Studio gibt. Falls ihr euch interessiert was dass lit.Lounge-Studio so alles macht könnt ihr ja mal auf der Internetseite vorbei schauen www.litlounge.tv.

Um 13 Uhr haben dann ein paar Azubis von Random House die Ausbildung zum/r Medienkaufmann/-frau  digital / print vorgestellt. Was sehr interessant war, da man während der Ausbildung eigentlich alle Abteilungen eines Verlags durchläuft.

Danach habe ich dann den Workshop von Bettina Belitz besucht, dieser hieß "die Sprache des Herzen - werde dein eigener Liebesroman". In diesem ging es darum das die eigene innere Stimme einen viel zu häufig kritisiert und vorwürfe macht und selten lobt. Da man aber Lob braucht haben wir gelernt wie wir unsere innere Stimme dazu bringen auch mal positiv mit uns zu sprechen.


"Verliebt, verlobt - verboten" hieß mein letzter Vortrag dann an diesem Tag. Bei diesem hat wurde uns dann erzählt, was man alles für Gesetzt beachten muss wenn man ein Buchveröffentlicht und welche Strafen drohen wenn man diese bricht. Hier ging es zum Beispiel darum wenn man Texte von anderen verwendet oder um Cover, die von anderen Verlagen abgekupfert werden.
Alles was uns erzählt wurde fand ich sehr interessant und ich kann nur sagen Random House hat einen sehr sympathischen Rechtsanwalt.

Der letzte Vortrag den ich mir angehört habe, hatte das Thema "vom Selfpublishing zur Erfolgsautorin" dieser war interessant aber ich hätte mir erhofft mehr über den genauen Prozess vom Selfpublishing zu erfahren und das vielleicht Autorinnen da gewesen wären die immer noch ihre Bücher per Selfpublishing veröffentlichen.

Und so ging auch (leider) der Sonntag zu Ende.

Mein lit.Love Fazit: Es hat sehr viel Spaß gemacht. Am besten hat mir gefallen, dass die lit.Love noch nicht so überlaufen war und man die Autorinnen auch einfach mal so ansprechen konnte, wenn keine Veranstaltung war.
Nächstes Jahr wieder: Auf jeden Fall und ich kann sie jedem Bücherwurm nur wärmstens empfehlen 💕.

Eure Annabell 💖

#litlove2016